Man Ray: Meret Oppenheim, 1932. Quelle: allthingsamazing |
Sonntag, 11. Januar 2015
Samstag, 10. Januar 2015
Freitag, 9. Januar 2015
Sonntag, 4. Januar 2015
Samstag, 3. Januar 2015
Arthur Zelger in Innsbruck
In Innsbruck ist noch bis zum 14. Februar 2015 die Ausstellung "Ikonen und Eintagsfliegen" zu sehen. Im Mittelpunkt steht Tirols bekanntester Grafiker, Arthur Zelger, von dem wir hier einige Werke zeigen. Alle Informationen zur Ausstellung hier. Nach Innsbruck wird diese Ausstellung auch in Wien gezeigt.
Eröffnung: 4. Dezember 2014, 19:00
Dauer: 5. Dezember 2014 — 14. Februar 2015
Grafikdesign wird zwar viel gesehen, aber selten gezeigt. Dabei formen Grafikdesigner mit ihren Linien, Farben, Logos, Schriften und Bildern ein Land wahrscheinlich ebenso wie Wind und Wetter … ein Klimaphänomen der besonderen Art, das eine grafische Landschaft schafft, die im Kopf der Betrachter entsteht.
Mit der Ausstellung »Ikonen und Eintagsfliegen. Arthur Zelger und das Grafikdesign in Tirol« zeigt das Innsbrucker Forum für visuelle Gestaltung WEISSRAUM ab Dezember im aut. architektur und tirol erstmals eine Schau zum Tiroler Grafikdesign von 1950 bis heute. Im Mittelpunkt steht dabei Tirols wohl bekanntester Grafiker, Arthur Zelger.
Ausgebildet im Wien der 1930er-Jahre, prägte er das Grafikdesign in Tirol nach 1945. Seine Arbeiten und noch nie gezeigte Skizzen und Entwürfe eröffnen einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen grafischer Arbeit. Sie erzählen die Entstehungsgeschichte von Plakaten und Logos nach, die zu Ikonen wurden — obwohl sie eigentlich nie mehr sein wollten als »Eintagsfliegen«, wie es Zelger selbst in einem späten Interview ausdrückte.
Seine Arbeiten werden begleitet von jenen weiterer bedeutender Gestalter des Landes: seinen Vorläufern ebenso wie jenen von Zeitgenossen, unter ihnen Ernst Insam, Maria Rehm, Gustav Sonnewend oder Helmut Benko. Beispiele herausragender grafischer Arbeiten bis herauf in die Gegenwart runden die Ausstellung ab. Sie skizziert damit eine Geschichte des Tiroler Grafikdesigns und setzt sie in Beziehung zu Entwicklungen in der unmittelbaren Nachbarschaft: der Schweizer Grafik, der Mailänder Designszene, der Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm — dort entstand in den 1950er-Jahren jenes Grafikdesign, das selbst heute noch als »modern« gilt.
Aber was macht diese Grafik »modern«? Und welche Spuren finden sich darin im Tiroler Grafikdesign? Wie ist die »moderne« Tourismuswerbung in Tirol entstanden? Wie wird darin eine Landschaft durch Abstraktion zu einem »Image«? Welche Menschenbilder werden — bewusst oder unbewusst — konstruiert? Wie wird bei einem Logo Schrift zu einem Bild? Was bedeutet der Wandel vom Künstlerplakat hin zu systematischen grafischen Erscheinungsbildern der Gegenwart?
Die Ausstellung wirft spannende Fragen auf und unternimmt erstmals in Tirol den Versuch, grafische Gestaltung aus einer kulturgeschichtlichen Perspektive zu betrachten und damit eine Skizze zu Geschichte und Gegenwart des Tiroler Grafikdesigns zu entwerfen. Und natürlich versucht sie, diese sprichwörtlich augenfällige Thematik in genussvoller Weise ins Bild zu setzen — in der Ausstellung ebenso wie in dem sie begleitenden Katalog (Haymonverlag, 464 Seiten).
www.weissraum.at/ikonen
Nach der Ausstellung in Innsbruck vom 5. Dezember 2014 bis 14. Februar 2015 wird diese im Frühjahr 2015 auch im designforum in Wien gezeigt.
Die Ausstellung wurde kuratiert von:
Anita Kern (Leitung), Kurt Höretzeder, Markus Weithas
Eröffnung: 4. Dezember 2014, 19:00
Dauer: 5. Dezember 2014 — 14. Februar 2015
Grafikdesign wird zwar viel gesehen, aber selten gezeigt. Dabei formen Grafikdesigner mit ihren Linien, Farben, Logos, Schriften und Bildern ein Land wahrscheinlich ebenso wie Wind und Wetter … ein Klimaphänomen der besonderen Art, das eine grafische Landschaft schafft, die im Kopf der Betrachter entsteht.
Mit der Ausstellung »Ikonen und Eintagsfliegen. Arthur Zelger und das Grafikdesign in Tirol« zeigt das Innsbrucker Forum für visuelle Gestaltung WEISSRAUM ab Dezember im aut. architektur und tirol erstmals eine Schau zum Tiroler Grafikdesign von 1950 bis heute. Im Mittelpunkt steht dabei Tirols wohl bekanntester Grafiker, Arthur Zelger.
Ausgebildet im Wien der 1930er-Jahre, prägte er das Grafikdesign in Tirol nach 1945. Seine Arbeiten und noch nie gezeigte Skizzen und Entwürfe eröffnen einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen grafischer Arbeit. Sie erzählen die Entstehungsgeschichte von Plakaten und Logos nach, die zu Ikonen wurden — obwohl sie eigentlich nie mehr sein wollten als »Eintagsfliegen«, wie es Zelger selbst in einem späten Interview ausdrückte.
Seine Arbeiten werden begleitet von jenen weiterer bedeutender Gestalter des Landes: seinen Vorläufern ebenso wie jenen von Zeitgenossen, unter ihnen Ernst Insam, Maria Rehm, Gustav Sonnewend oder Helmut Benko. Beispiele herausragender grafischer Arbeiten bis herauf in die Gegenwart runden die Ausstellung ab. Sie skizziert damit eine Geschichte des Tiroler Grafikdesigns und setzt sie in Beziehung zu Entwicklungen in der unmittelbaren Nachbarschaft: der Schweizer Grafik, der Mailänder Designszene, der Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm — dort entstand in den 1950er-Jahren jenes Grafikdesign, das selbst heute noch als »modern« gilt.
Aber was macht diese Grafik »modern«? Und welche Spuren finden sich darin im Tiroler Grafikdesign? Wie ist die »moderne« Tourismuswerbung in Tirol entstanden? Wie wird darin eine Landschaft durch Abstraktion zu einem »Image«? Welche Menschenbilder werden — bewusst oder unbewusst — konstruiert? Wie wird bei einem Logo Schrift zu einem Bild? Was bedeutet der Wandel vom Künstlerplakat hin zu systematischen grafischen Erscheinungsbildern der Gegenwart?
Die Ausstellung wirft spannende Fragen auf und unternimmt erstmals in Tirol den Versuch, grafische Gestaltung aus einer kulturgeschichtlichen Perspektive zu betrachten und damit eine Skizze zu Geschichte und Gegenwart des Tiroler Grafikdesigns zu entwerfen. Und natürlich versucht sie, diese sprichwörtlich augenfällige Thematik in genussvoller Weise ins Bild zu setzen — in der Ausstellung ebenso wie in dem sie begleitenden Katalog (Haymonverlag, 464 Seiten).
www.weissraum.at/ikonen
Nach der Ausstellung in Innsbruck vom 5. Dezember 2014 bis 14. Februar 2015 wird diese im Frühjahr 2015 auch im designforum in Wien gezeigt.
Die Ausstellung wurde kuratiert von:
Anita Kern (Leitung), Kurt Höretzeder, Markus Weithas
Donnerstag, 1. Januar 2015
Der Berghof in Seefeld
Hotel Berghof in Seefeld/Tirol um 1933. Quelle: wikimedia |
Innenansicht des Hotel Berghof in Seefeld. Quelle: wikipedia |
Hotel Berghof in Seefeld/Tirol in einer Winteraufnahme um 1930. Quelle: wikipedia |
Hotel Berghof in Seefeld/Tirol des Architekten Siegfried Mazzagg. Quelle: prachensky |
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